Warum überhaupt ein König?
Peter hat zunächst versucht, einen Staat als demokratische Räterepublik „von unten nach oben“ aufzubauen. Er wollte eine Körperschaft öffentlichen Rechts gründen, die dann legal nach BRD-Gesetzen eine eigene innere rechtliche Struktur aufgebaut hätte. Dafür wären allerdings 80.000 Menschen nötig gewesen. Zu wenige Menschen fanden den nötigen Mut, das Vertrauen und die Umsetzungskraft für solch ein Vorhaben.
Also entschied sich Peter, mit den vorhandenen Menschen einen Staat zu gründen. Für ein vollständiges demokratisches Rätesystem (also mit Gemeinde- und Regionalräten, Bezirksräten und einem Staatsrat) waren es nicht genug Menschen.
So kam die Idee des Königreiches auf. Dies ist an sich eine Demokratie, in der der König im Wesentlichen repräsentative und beratende Aufgaben hat und für die Einhaltung der Verfassung einsteht. Der König kann alleine keine Gesetze beschließen und ist selbst auch an die Verfassung gebunden.
Der König ist ein demokratisch gewähltes, repräsentatives Staatsoberhaupt, welches die Regierung und die Verwaltung zum Schutze der Menschen überwacht und den Staat nach außen repräsentiert.
Bis das Rätesystem aufgebaut ist, werden die Regierungsgeschäfte übergangsweise vom „Obersten Souverän“ übernommen, und zu diesem wurde Peter 2012 bei der Staatsgründungszeremonie gewählt.
(Dass er nicht "gekrönt" wurde, wie manchmal fälschlicherweise behauptet wird, ist in der Aufzeichnung der Zeremonie ab Minute 5 eindeutig zu sehen.)
Mehr über Peters Hintergrund erfährst du hier sowie in diesem Buch.
Zuletzt aktualisiert am 18.01.2021 von Redaktion.