Erfahrungsbericht - Königreich Deutschland

Vor meiner Anreise im Juli hatte ich mir vorgenommen, in den knapp zwei Wochen im KRD und dem in diese Zeit fallenden Sommerfestes, die für mich wesentlichen Punkte eines Beitritts und Mitlebens zu klären. Auf meiner, seit 30 Jahre währenden Suche nach einer für mich geeigneten Gemeinschaft, habe ich so manche Erfahrung gesammelt. Handwerkliche wie auch spirituelle Arbeit ist schon lange mein tägliches Brot, und das war dann auch der geeignete Hintergrund, um eine für mich umfassende Antwort zu finden.

Meine Erlebnisse im KRD waren grundsätzlich sehr positiv. Bei meiner Ankunft habe ich mich im ersten Moment unter Gleichgesinnten gefühlt. Das entspannte Miteinander, sowie ein freundlicher und verständnisvoller Umgang haben mich während meines ganzen Aufenthaltes begleitet.

Von den vielen kleinen, praktischen und persönlichen Einzelerlebnissen, möchte ich an dieser Stelle eines herausnehmen, um einmal eine Situation genauer zu schildern.

„Während den Vorbereitungen zum Sommerfest wurde vom Stromanbieter der Strom abgeschaltet, was vermuten ließ, daß mal wieder etwaige Widersacher des KRD ihre Strippen gezogen hatten, um ihren Unmut zu verbreiten. Dies wurde von uns mit gebührendem Respekt zur Kenntnis und als praktische Herausforderung zum Anlaß genommen, um daraus das Beste zu machen. Ein transportabler Generator wurde gemietet und, da gerade ein Regeltechniker im Haus war, von diesem professionell an das hausinterne Stromnetz angeschlossen. Ein Nebeneffekt dieser Aktion war des Weiteren, ein tieferer Einblick in das selbige Stromnetz, so daß diese Erkenntnis zukünftigen Arbeiten zugute kommt.

Mit den schon vor dem Fest eingetroffenen Gästen konnten die Vorbereitungen in sinnvoll geplanten Gruppenarbeiten ausgeführt werden. Potentielle Streßmomente wurden von allen verantwortungsvoll und mit Gelassenheit umgesetzt. Zu allen Tätigkeiten fanden sich immer Freiwillige, denen keine Aufgabe unangenehm war. Die KRDler waren, im angemessenen Rahmen, immer für ein Gespräch bereit, sei es im persönlichen wie auch praktischen Bereich.“

Die Stammbesetzung hat ein zeitgemäßes Wissen, ist gegenüber anderen Sichtweisen aufgeschlossen und bereit ihren Horizont zu erweitern. Was den Jüngeren unter ihnen an Lebenserfahrung fehlt, machen sie mit kritischem und aufgewecktem Interesse wett, so daß ihnen Ältere ihr Wissen und ihre Erfahrungen nahe bringen können.

Dies konnte ich auch bei den Meetings erleben, bei denen morgens die Tagesplanung besprochen oder abends das Tagesresümee gezogen wurde. Hier, wie auch im Tagesgeschehen, kam es unter allen Anwesenden immer wieder zu persönlichen Gesprächen mit den unterschiedlichsten Themen, so daß auch jedem die Möglichkeit einer ungezwungenen Selbstdarstellung zum beiderseitigen Kennenlernen geboten war.

Im KRD gibt es vielfältig anfallende Aufgaben, die nicht alle auf einmal gelöst werden können.

Mit meinen Erfahrungen ist es mir möglich, durch Strukturmanagement, wesentliche Inhalte zu erkennen und angemessene, strukturelle Lösungen anzubieten und umzusetzen.

Mir war es vergönnt einen individuellen Einblick in die göttliche Struktur zu bekommen. Dadurch kann ich, in einem gewissen Rahmen, menschliche wie auch praktische Problematiken wahrnehmen und Lösungsvorschläge anbieten, oder anders ausgedrückt, das Erkennen und Beheben von energetischen und inhaltlichen Dissonanzen, sowie deren Regulierung im Allgemeinen, als auch die Planung, Organisation und Ausführung von anfallenden Tätigkeiten im Speziellen.

Dies und anderes möchte ich sehr gerne im KRD realisieren und bin in diesem Sinn dort, im Laufe meiner Anwesenheit, auf positive Resonanz gestoßen. Das und die erfreulichen Erfahrungen haben mich dazu bewogen, meinen aktuellen Job zu kündigen und im August in das KRD zu ziehen, um eine angemessene Zukunft mit zu gestalten.

Jürgen

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"So viel hat der Mensch vom Wissen, wie er in die Tat umsetzt"

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